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Seubelsdorf bleibt an der Spitze

Wenn zwei Sieger der ersten Runde aufeinandertreffen, kann man schon von einem kleinen Spitzenspiel sprechen. Daher fand der Schlager des zweiten Spieltags in Seubelsdorf statt. Und der heimische Schachverein setzte noch einen drauf. 

Schon zum Saisonauftakt der Bezirksoberliga hatte sich das Team um FM Gegenfurtner durchaus unerwartet beim Vorjahres-Vize Kronach durchgesetzt. Parallel hatte Fast-Absteiger Hollfeld/Memmelsdorf nicht minder überraschend beide Punkte aus Kulmbach mitgenommen. So war zwar beim Duell heute die Favoritenrolle klar verteilt – spannend sollte es aber dennoch werden. Von „scharfen Partien“ wird berichtet – und von einem Nachwuchsspieler namens Moritz Fiedler (auf dem Bild, das uns Uwe Voigt zur Verfügung gestellt hat, hinten links), der gegen einen deutlich höher gewerteten Kontrahenten ein Remis erkämpfte. Dieses Unentschieden – dazu vier Siege an den ersten vier Brettern – gab mit den Ausschlag für den 5:3-Erfolg. Seubelsdorf bleibt an der Spitze, sogar als einzige Mannschaft mit 4:0 Punkten. Und die Konkurrenz? Kronach kassierte in Kulmbach gleich die zweite Niederlage. Auch Sonneberg, in der Vorsaison noch Regionalligist, muss sich nach dem 4:4 in Oberkotzau erst einmal im Keller einrichten. Kirchenlaibach gelang ein recht souveräner Sieg gegen Bindlach 2. Apropos Kirchenlaibach: Die erfahrene Truppe trifft in Runde drei am Volkstrauertag auf Seubelsdorf. 

Erstaunliche Parallele: Auch in der Bezirksliga Ost gibt es nur noch eine Mannschaft mit weißer Weste. PTSV-SK Hof 2 besiegte Schwarzenbach/Wald ungefährdet und bekommt es nun mit einem weiteren Aufsteiger, Kulmbach 2, zu tun. Jenes Team, das mit dem Erfolg gegen Thiersheim für eine der Überraschungen des Spieltags sorgte. Im breiten Verfolgerfeld hinter dem Tabellenführer tummeln sich unter anderem Absteiger Marktleuthen 2 und Aufstiegsaspirant Bayreuth. 

Im Westen nichts Neues? Dies könnte man nach dem Blick auf die Tabelle durchaus feststellen. Dass Michelau (Sieger im Duell mit Absteiger Nordhalben) und Burgkunstadt (Sieger gegen stets gefährliche Strullendorfer) vorne stehen würde, durfte man erwarten. Eine ganze Batterie von sechs Mannschaften bildet das Mittelfeld. Für sie wird sich am 16. November entscheiden, ob der Tendenz eher nach oben oder nach unten geht. Fakt ist, dass Tettau und Hollfeld/Memmelsdorf 2 schlecht aus den Startlöchern gekommen sind.

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