Vorentscheidung noch im alten Jahr?
Ein Drittel der Saison in den oberfränkischen Ligen ist gespielt. Bei sieben Mannschaften steht bisher die Null (auf der Verlustpunkt-Seite). Das wird sich in der letzten Runde 2018 ändern: Dann fällt in Spitzenduellen vielleicht schon eine Vorentscheidung über den Titel.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen erlebt die Bezirksoberliga. Spitzenreiter Waldsassen feierte beim Mitaufsteiger Helmbrechts den höchsten Sieg des Tages. Absteiger Hof zeigte sich bei Aufsteiger Sonneberg keineswegs souverän. Vor dem Klassen-Schlager Hof – Waldsassen scheinen die Oberpfälzer leicht im Vorteil zu sein. Bei Bindlach 2 wird man genau beobachten, wie dieses Duell ausgeht. Die Aktionäre müssen am dritten Advent gegen die wieder erholten Nordhalbener ran. Für die Frankenwäldler wird sich dann entscheiden, ob sie in aller Ruhe Weihnachten feiern können – oder aber das Abstiegsgespenst im Nacken spüren. Die Abstiegszone bilden aktuell fünf Mannschaften, am schlechtesten sieht’s für Schlusslicht Neustadt aus.
Die drei Spitzenteams der Bezirksliga Ost haben alle doppelt gepunktet – wenn auch mehr oder minder deutlich. Am schwersten tat sich Rehau gegen Aufsteiger Bindlach 3. Kantersiege fuhren hingegen Kirchenlamitz und Thiersheim ein. Am 16. Dezember geht es bei Thiersheim – Rehau schon um sehr viel; die Kirchenlamitzer müssen zu den bissigen Bindlacher Bären. Im Keller sind Marktleugast und Mitterteich schon etwas abgehängt, liegen aber natürlich noch nicht aussichtslos zurück. Mit ihnen zittern momentan vier weitere Teams um den Klassenverbleib.
In der Bezirksliga West könnten Burgkunstadt und Tettau mit 8:0 Punkten überwintern – Siege in Runde vier mal vorausgesetzt. Der SSV gewann heute deutlich gegen einen Liga-Neuling, der TSV hingegen nur knapp. Immerhin beträgt der Abstand zu den Verfolgern schon zwei Punkte. Nach den Verfolgern Hollfeld/Memmelsdorf und Strullendorf beginnt bereits der “kritische” Kreis. Sechs Teams sehnen sich nach schönen Zählern unterm Christbaum.