NachrichtenSchnellschach MM

SC Bamberg dominiert die Schnellschach-MM

Die oberfränkische Mannschaftsmeisterschaft im Schnellschach ist so attraktiv wie lange nicht. 14 Mannschaften nahmen am Turnier in Kirchenlamitz teil. Im Kampf um Platz eins kam es vor allem auf einen Wettkampf an.

SC 1868 Bamberg gegen SV Neustadt b. Coburg lautete das Topspiel der vierten Runde. Beide Teams hatten bis dahin nur Siege eingefahren, Bezirksoberliga-Meister Neustadt ging als Topgesetzter mit einem DWZ-Schnitt weit über 2000 leicht favorisiert ins Duell. Doch der Zweitplatzierte der Setzliste aus Bamberg behielt die Oberhand und gewann mit 3:1. Damit legte das Quartett um Spitzenspieler Kurt-Georg Breithut und Präsident Peter Krauseneck den Grundstein für den Meistertitel. Die Domstädter ließen denn auch nichts mehr anbrennen und dominierten das Feld mit sieben Siegen aus sieben Runden. Damit verbunden ist auch die Qualifikation für die Schnellschach-Landesliga, die im September ausgetragen wird. Dort trifft Bamberg unter anderem auf den SV Neustadt, der schon vorqualifiziert war. Ein weiteres Ticket für die Landesliga sicherte sich überraschend der SC Schwarzenbach am Wald, frischgebackener Aufsteiger von der A-Klasse in die Bezirksliga Ost. Nach einem starken Turnier landete die Mannschaft auf Platz drei, noch vor Regionalligist Marktleuthen und Bezirksoberligist Kulmbach.

Die Preise für die Brettbesten teilten Meister und Vizemeister untereinander auf. Am Spitzenbrett spielte Kurt-Georg Breithut am stärksten, die Wertung für Brett 2 ging an Frank Donath (SV Neustadt), für Brett 3 an den Neustadter Neuzugang Ralf Michael Großhans, an Brett 4 lag Michael Wachter (SC Bamberg) vorne.

Der „Goldne Löwe“, Spiellokal der Schachfreunde Kirchenlamitz, bot beste äußere Bedingungen für die Titelkämpfe. Mit 14 Mannschaften und insgesamt 59 Spielern war allerdings hier auch die Kapazitätsgrenze erreicht. In den kommenden Jahren könnte die Teilnehmerzahl durchaus noch steigen, zumal der Schachbezirk anpeilt, dass alle oberfränkischen Meisterschaften ELO-ausgewertet werden. 14 Teams bedeuteten jedenfalls einen Rekord, zumindest im Vergleich mit vielen Vorjahre gesehen. Grund zur Freude auch für den souveränen Turnierleiter und Bezirksvorsitzenden Claus Kuhlemann.

Die Ergebnisse gibt es bei Chess-results

Und hier ein paar Bilder der Meisterschaft:

Anstehende Veranstaltungen