Nach einem Drittel der Saison: Die ersten Mannschaften scheiden aus dem Rennen um die Meisterschaft aus
Von acht verlustpunktfreien Teams nach Runde zwei sind noch fünf übriggeblieben. Nach einem Drittel der Saison in den oberfränkischen Ligen bekommen die Tabellen naturgemäß klarere Konturen. Das heißt für einige Mannschaften: Der Traum von der Meisterschaft ist wohl schon ausgeträumt.
So etwa in der Bezirksoberliga für den Absteiger aus der Regionalliga, den SK Weidhausen. Im Spitzenspiel unterlagen Großhans & Co. denkbar knapp dem SV Seubelsdorf. Weidhausen blickt nur auf ein ausgeglichenes Punktekonto, während Seubelsdorf obenauf ist. An der Spitze steht aber der Aufsteiger SC Bamberg 2, der unverhofft spielfrei hatte: Kirchenlaibach bekam krankheitsbedingt keine Mannschaft auf die Beine – die erste Absage dieser Saison. Auch Titelverteidiger Nordhalben wird sicher noch vorne mitspielen. Die zweite Tabellenhälfte bildet die Abstiegszone; Aufsteiger 1. FC Marktleuthen 2 bleibt weiterhin ohne Punktgewinn.
Waldsassen – Absteiger aus der Oberfrankenliga – und Rehau führen die Bezirksliga Ost an. Am 10. Dezember treffen sie zum Abschluss des Schachjahrs direkt aufeinander. Das Verfolgerfeld ist dicht gedrängt: Vier Mannschaften mit 4:2 Punkten werden gespannt sein, was im Topduell passiert. Überraschend: Zu den Abstiegskandidaten gehört unter anderem der bisher punktlose SK Presseck; jenes Team, das bis zum Frühjahr noch eine Liga höher antrat.
Einen richtungsweisenden Wettkampf erlebte die Bezirksliga West: Die SG Sonneberg brachte dem starken Aufsteiger Strullendorf die erste Niederlage bei. Nummer eins der Liga ist die einzige Mannschaft mit drei Siegen, der Coburger SV. Burgkunstadt und Sonneberg folgen mit geringem Rückstand. Im Abstiegskampf finden sich alle Teams ab Platz fünf wieder. Die West-Staffel präsentiert sich bislang als Zwei-Klassen-Gesellschaft.