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Hochspannung beim Schnellschach-Open

Das Schnellschach-Open in Kirchenlamitz ist und bleibt ein Anziehungspunkt für Denksportler aus nah und fern. 62 spielten diesmal mit – und wie immer waren auch einige Titel zu vergeben. 

Zum Foto: Viele Partien waren heiß umkämpft. So musste sich Routinier Gerald Löw (vorne, links) mit dem erst zwölfjährigen Makar Honcharov aus Pilsen hart auseinandersetzen, um zu gewinnen. (Foto: Jan Fischer)

 

Lange Zeit sah es nach einem Start-Ziel-Erfolg für den Topgesetzten Pawel Kowalczyk (TSV Bindlach-Aktionär) aus. Sechs Runden, sechs Siege: Alles deutete auf einen klaren Sieg hin. Doch zum Abschluss bekam es der Pole in Diensten von Bindlach mit dem Zweitplatzierten Mika Hassemeier (SC Bayreuth) zu tun. Ein Remis hätte Kowalczyk schon zum Turniersieg gereicht, es entwickelte sich eine hochspannende Partie, der Bayreuther hatte das bessere Ende für sich. Damit war jedoch erst einmal klar, dass nichts klar war. Die beiden Führenden erreichten nun sechs Punkte, aber auch die Buchholz- und Feinwertung waren exakt gleich. Der direkte Vergleich – eben die Partie der letzten Runde – hievte Hassemeier auf Platz eins. Bei der Siegerehrung nahm er als Turniersieger und als Schnellschachmeister des Kreisverbands Hof-Bayreuth-Kulmbach zwei Pokale in Empfang. Wäre Kowalczyk nach Wertung vorne gewesen, hätte die Siegerehrung ohne Turniersieger stattfinden müssen; denn aus Ärger über seine Niederlage hatte Pawel den Turniersaal verlassen. 

Mika Hassemeier (rechts) mit Turnierdirektor Jan Fischer. (Foto: Stefanie Kübrich)

 

Ein Blick auf die Endtabelle zeigt, dass es nicht um den ersten Platz äußerst knapp zuging. Ein Beleg dafür, wie eng die Spitze beieinander lag; unter den Top Ten konnte jeder jeden schlagen. Letztlich schaffte Heiko Sieber (PTSV-SK Hof) als Dritter den Sprung aufs Treppchen, vor drei punktgleichen Spielern mit je 5,5 Zählern. 

Im Mittelpunkt der Meisterschaft im Hasenzüchterheim in Kirchenlamitz standen die Senioren. BVO-Seniorenreferent Franz Geisensetter (SG Sonneberg) fuhr als ältester Teilnehmer den Nestoren-Titel ein. 

Das Turnier wird erneut zur Auswertung nach Rapid-ELO eingereicht. Fide-Schiedsrichter Claus Kuhlemann hatte die spannenden sieben Runden jederzeit voll im Griff. 

 

Die Pokale und Sonderpreise gingen an:

Turniersieger: Mika Hassemeier (SC Bayreuth)

Oberfränkischer Meister der Senioren: FM Gerald Löw (TSV Bindlach-Aktionär)

Oberfränkischer Meister der Nestoren: Franz Geisensetter (SG Sonneberg)

Oberfränkischer Meister der Jungsenioren: Michael Stierhof (SC Bamberg)

Schnellschachmeister des Kreisverbands Hof-Bayreuth-Kulmbach: Mika Hassemeier (SC Bayreuth)

Kirchenlamitzer Stadtmeister: Peter Seidel (SC Höchstadt, passives Mitglied der SF Kirchenlamitz)

Beste Frau: Christina Leuchsenring (ATSV Oberkotzau)

Bester Jugendlicher U18: Yaroslav Demchenko (SC Bamberg)

Rating-Preis Elo unter 1900: Engin Üstün (vereinslos)

Rating-Preis Elo unter 1700: Tobias Beyhl (SC Bayreuth)

Rating-Preis Elo unter 1500: Harald Oelschlegel (SK Nürnberg)

 

Die nächste oberfränkische Meisterschaft findet wieder in Kirchenlamitz statt: Am 22. Juni geht es im “Goldnen Löwen” um die Mannschaftskrone im Schnellschach. –> Zur Ausschreibung

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