Ligasaison steht noch in den Sternen
Wann beginnt die neue Saison der oberfränkischen Ligen? Diese Frage lässt sich derzeit noch nicht beantworten. Zu Beginn des neuen Jahres wird erneut darüber beraten.
Bekanntlich war die Saison 2019/20 ohne die Abschlussrunde zu Ende gegangen. Es galt die Tabelle nach dem achten Spieltag, danach wurden Auf- und Absteiger ermittelt. Erste Pläne sahen einen Start für die neue Saison am 15. November vor; diese wurden aber bei der Mitgliederversammlung am 19. September verworfen. Zu Recht, wie sich nun herausstellte. Denn im November hätte der Schachbezirk wegen des erneuten Lockdowns den Spielbetrieb nicht aufnehmen können. Auch der Bayerische Schachbund musste seinen Saisonauftakt von November auf unbestimmte Zeit verschieben.
Der Auftrag der MV in Oberfranken war klar: Wenn es im neuen Jahr möglich ist, sollen die Bezirksoberliga sowie die zwei Bezirksligen starten. Wenn dann aber voraussichtlich mit 6er-Mannschaften. Vorsichtig wurde ein Termin für die erste Runde etwa Ende Februar ins Auge gefasst.
Als nun der erweiterte Vorstand des Schachbezirks tagte, stand ein möglicher Starttermin noch immer in den Sternen. Es bleibt dem Bezirksverband – wie sämtlichen anderen Amateursportverbänden – nichts anderes übrig, als die weiteren politischen Entscheidungen abzuwarten. Insbesondere geht es für Schachwettkämpfe darum, dass Indoor-Sport wieder erlaubt ist. Was für viele Vereine ebenso wichtig ist: dass ihnen ihr Spiellokal (z. B. Gaststätte oder Seniorenheim) wieder zur Verfügung steht. Wann diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist momentan nicht abzusehen.
Deshalb will der erweiterte Vorstand im Januar erneut beraten. Dann herrscht – hoffentlich – etwas mehr Klarheit darüber, ob der Termin Ende Februar im Bereich des Möglichen liegt. Könnte die Saison nicht vor Ostern beginnen, stellt sich die Frage, ob oder in welcher Form sich eine Spielzeit mit neun Runden darstellen lässt.